Webanalytics 2024: Datengesteuerte Einsichten erfolgreich nutzen

Guide Web Analytics

In einer Zeit, in der die Verwaltung personenbezogener Daten für die meisten Unternehmen mit Online-Aktivitäten ein echtes Problem darstellt, ist der Einsatz von Analysetools für den Erfolg einer digitalen Marketingstrategie unerlässlich.

Daher ist es notwendig, private Daten (Adresse, Name, Vorname, E-Mail) von Benutzerinteraktionen (Klicks, besuchte Seiten, Häufigkeit der Besuche usw.) zu unterscheiden.

Die Webanalyse sollte nur zur Sammlung und Analyse von Nutzerinteraktionsdaten verwendet werden. Dies dient der Optimierung von Websites oder Anwendungen, die sich positiv auf die Nutzererfahrung auswirken.

Hier findest du alles, was du über die digitale Analyse und ihren echten Mehrwert für deine digitale Marketingstrategie wissen musst.

Einführung und Definition der Webanalyse

Die Webanalyse, auch digitale Analytik genannt, ist Teil der digitalen Marketingstrategie. Sie besteht aus vier Hauptpfeilern.

  • Sammeln von Daten
  • Messung der Interaktionen
  • Analyse der Leistung
  • Visualisieren und Interpretieren der Ergebnisse
Web Analytics Zyklus

1. Sammeln von Daten

Um Daten zu sammeln, wird in der Regel ein Tracker in Form eines in den Code einer Website oder Anwendung eingebetteten Tags eingerichtet.

Um das Hinzufügen dieses Skripts zu erleichtern, wurden Tools entwickelt, um die Tags auf standardisierte Weise zu integrieren. 

Tag Manager auf einer Website einbinden

Der Google Tag Manager, eines der beliebtesten Tag-Management-Systeme, bietet beispielsweise die Möglichkeit, die für das Tracking verwendeten Tags einfach zu integrieren und zu ändern. 

2. Interaktionen messen

Dank dieser Tracking-Tags kannst du die verschiedenen Interaktionen auf einer Website oder einer Anwendung messen. Klicks und Seitenaufrufe werden anonym verfolgt, um im Detail zu verstehen, wie die Website genutzt wird. 

Mit dieser Nachverfolgung kannst du die Seiten oder Artikel finden, die das grösste Interesse bei den Besuchern wecken, oder auch die Bilder oder Menülinks ermitteln, die die meisten Klicks erhalten.

3. Analyse der Leistung (Google Analytics)

Sobald das Tracking eingerichtet ist, kannst du die ersten Messungen analysieren. Mit Tools wie Google Analytics oder Adobe Web Analytics kannst du regelmässig (positive oder negative) Trends erkennen. 

So geben Benutzerpfade, Trafficsquellen (woher die Besucher kommen), Verweildauer auf den Seiten oder Anzahl der Besucher wertvolle Informationen über die Gesamtleistung der Website.

Regelmässige Vergleiche mit den vorangegangenen Monaten, Wochen und Tagen sind ebenfalls eine gute Möglichkeit, die Entwicklung des Traffics zu überwachen und die Auswirkungen von Werbekampagnen oder externen Faktoren (Wetter, Nachrichten, Feiertage usw.) zu ermitteln.

Mit diesen Analysetools kannst du massgeschneiderte Berichte erstellen und auf sehr präzise Daten zugreifen, die den spezifischen Anforderungen einer Abteilung oder eines Managers entsprechen. 

Allerdings ist die Einrichtung von Dashboards immer noch recht komplex und der Zugang zu den Daten für Unternehmensmitglieder, die nicht direkt am digitalen Marketing beteiligt sind, ist begrenzt. 

4. Daten visualisieren und interpretieren

Aus diesem Grund wurden neue Tools entwickelt, die die Erstellung interaktiver Dashboards ermöglichen, um den Zugang zu den erfassten Daten und deren Verständnis zu erleichtern.

Wichtig ist dabei, dass ein Dashboard-Tool nicht mit einem Analyse-Tool verwechselt werden darf. 

  • Ein Dashboard-Tool bietet einen Überblick über die Leistung und gibt einen schnellen Überblick über Trends.
  • Ein Analysewerkzeug ist, wie der Name schon sagt, dazu gedacht, Daten zu analysieren und die Ergebnisse zu interpretieren, um Entscheidungen zu treffen. 
Webanalyse-Dashboard mit Google Analytics

Es wurden Dashboard-Tools entwickelt, mit denen verschiedene Datenquellen kombiniert werden können, um die Leistung auf vereinfachte Weise zu visualisieren.

Das Google Looker Studio ist ein beliebtes Visualisierungstool. Zum einen ermöglicht es dir, Daten aus Google Analytics sowie andere Daten wie die Anzahl der Verkäufe eines Unternehmens, unterzeichnete Verträge oder CRM-Daten auf recht einfache Weise zu verbinden.

Mit diesen Dashboards kannst du die Daten schnell visualisieren und interpretieren. Du kannst dann über die nächsten Schritte entscheiden, die zur Verbesserung und Maximierung der Leistung unternommen werden müssen:

  • Detailliertere Analysen mit einem speziellen Tool
  • Optimierung von Werbekampagnen
  • Modifizierung des Inhalts Ihrer Website
  • Entwicklung von neuen grafischen Elementen
  • usw.

Dies ist eine „Data Driven»-Strategie, d. h. die Verwendung von Tracking-Daten, um über künftige Massnahmen zu entscheiden.

Wenn die Ergebnisse und Analysen nicht präzise genug sind, um klare Entscheidungen zu treffen, kannst du A/B-Tests durchführen.

Diese bieten die Möglichkeit, verschiedene Versionen eines Website-Elements zu testen und diejenige zu finden, die bei deinen Besuchern am besten ankommt.

Warum ist Webanalyse wichtig?

Die Webanalyse dient vor allem dazu, die Customer Journeys zu ermitteln und zu verbessern oder die besten Traffic-Quellen (organisch, bezahlt usw.) zu ermitteln

Mit Webanalyse kannst du auch die Leistung von Kampagnen und die Benutzerfreundlichkeit deiner Website messen und optimieren. 

Dies dient dazu, die Absprungrate zu verringern und die Konversionsrate zu erhöhen.

A. Die Customer Journey

Einer der Hauptgründe für die Einführung von Web Analytics ist das Verständnis der Customer Journey.

Mit dem Standard-Tracking kannst du einfach feststellen, welche Kanäle bei deinen Nutzern am erfolgreichsten sind, und dann deine Kommunikations- oder Werbekampagnen entsprechend anpassen.

QUOTE Du bist nicht dein Kunde oder dein Interessent!»

Auch wenn die Struktur deiner Website einfach und verständlich erscheint, ist dies nicht unbedingt der Fall für Besucher, die neu auf deiner Website sind.

Ausserdem gibt es keine typische Customer Journey, jeder Besucher kann deine Website an unterschiedlichen Punkten „betreten“. 

Sehr oft und fälschlicherweise konzentrieren sich die Leute auf die Startseite einer Website und denken, dass sie das Schaufenster eines Geschäfts oder eines Unternehmens ist.

Meiner Erfahrung nach sind Kategorieseiten und sogar Artikel in der Regel relevantere Einstiegspunkte als eine Startseite.

Aus diesem Grund ist es wichtig, die verschiedenen Customer Journeys zu berücksichtigen, die mit dem Besuch einer Produktseite, deiner Kontaktseite oder sogar eines Blogbeitrags beginnen können.

Es empfiehlt sich daher, die verschiedenen Datenpunkte zu verfolgen und die Kunden in deinem Verkaufstunnel zu analysieren, vom ersten Kontakt bis zur potenziellen Konversion. So kannst du mithilfe der Daten die Struktur oder die Seiten deiner Website in Bezug auf die Leistung verändern.

Wenn du z. B. eine hohe Absprungrate während der verschiedenen Phasen des Check-out-Prozesses feststellst und der gesamte Prozess korrekt verfolgt wird, kannst du die Ursache des Problems recht einfach finden:

  • Zu komplizierte Zahlungsmethode
  • Die Website ist nicht für das Format eines Tablets oder Smartphones angepasst «Unüberzeugende Aufforderung zum Handeln (CTA)
  • Zu viele Eingabefelder in einem Formular
  • Und so weiter.

Du kannst diese Elemente deiner Website anpassen, um die verschiedenen Kundenpfade zu optimieren.

B. Trafficquellen

Die Trafficquelle kann durch die Herkunft definiert werden, von der ein Besucher (Website-Besucher) deine Website gefunden hat.

Wenn ein Nutzer deine Website besucht, kann die Webanalyse – dank der Tracking-Tags – die Quelle identifizieren, von der aus der Nutzer die Seite besucht hat.

Durch das Verständnis und die Analyse der Traffic-Quellen kannst du feststellen, welche Quellen den meisten Traffic bringen.

Es gibt vier Kategorien von Traffic-Quellen:

  • Direkt
  • Organisch
  • Bezahlt
  • Referral

Direkter Traffic ist definiert als Besucher, die direkt auf deine Website zugegriffen haben, ohne eine andere Plattform zu benutzen. Das heisst, dass sie «direkt» den Namen deiner Website in ihren Browser eingegeben haben.

Hauptquellen des Datenverkehrs

Sie kann durch verschiedene Massnahmen zur Steigerung des Markenbewusstseins“ gesteigert werden. Diese auch als „Markenbekanntheit» bezeichneten Massnahmen ermöglichen es, dass deine Produkte, deine Website oder deine Marke, wie der Name schon sagt, bei den Verbrauchern bekannt und anerkannt werden

Dies ist nicht zu verwechseln mit dem Traffic, der von der Google- oder Bing-Suchleiste kommt, die sehr oft standardmässig in den meisten Browsern wie Firefox, Chrome oder Safari integriert ist. 

Diese Besuche, die von Suchmaschinen kommen, werden als organischer Traffic bezeichnet. 

Der organische Traffic kann durch SEO-Strategien (Search Engine Optimisation) verbessert werden, d. h. durch die Optimierung einer Website für Suchmaschinen.

Durch die Optimierung deiner Website (technisches SEO), des Inhalts (On-Site-SEO) und deiner Reputation über andere Plattformen (Off-Site-SEO) wird deine Website für ein bestimmtes Keyword positioniert. Letztere stehen in direktem Zusammenhang mit deiner Tätigkeit und generieren Traffic auf den verschiedenen Seiten. 

Einige Keywords sind jedoch sehr umkämpft und erfordern viel Zeit und inhaltliche Investitionen, um eine Chance zu haben, auf den vorderen Plätzen der Suchmaschinenergebnisse zu erscheinen.

Um diese Schwierigkeit zu überwinden, kannst du bezahlte Kampagnen einrichten, die sich durch den Kauf von bestimmten Keywords auszeichnen.

Auf diese Weise hast du die Möglichkeit, als erste Seite angezeigt zu werden, und du kannst auf bestimmten Seiten deiner Website Traffic generieren.

Der Referralstraffic schliesslich resultiert aus Aktivitäten auf Plattformen Dritter. Soziale Netzwerke, Partnerschaften oder Websites, die in ihren Inhalten auf deine Seiten verweisen, erzeugen Referral Traffic.

Als Vermarkter ist es wichtig, die Traffic-Quellen regelmässig zu überwachen. 

Vor allem, um mögliche Probleme mit deinen bezahlten Werbekampagnen aufzuzeigen, aber auch, um die Quellen miteinander vergleichen zu können. 

Die Ergebnisse dieser Analysen ermöglichen es dir, deine digitale Strategie zu optimieren und deine Techniken zur Gewinnung von Besuchern zu verbessern.

C. Kampagnenleistung

Die Webanalyse ermöglicht es dir, eine wichtige Granularität in Bezug auf Metriken einzurichten und jeden bezahlten Akquisitionskanal ganz einfach zu messen.

Dank der Nachverfolgung kannst du die Werbeformate (Banner, Text, Video) ermitteln, die am besten funktionieren. Du kannst auch Anzeigen ändern oder einfach deaktivieren, die wenig oder gar keinen Traffic erzeugen.

Manchmal haben kleine Änderungen einen grossen Einfluss auf bestimmte Kampagnen. Eine Änderung des Textes, eines Bildes oder eines Bannerformats kann eine Kampagne, die anfangs wenig Ergebnisse brachte, deutlich verbessern.

Auch die Wahl der Werbekanäle ist von grosser Bedeutung. Je nach Art der Kampagne (Awareness, Lead-Generierung, Umsatzgenerierung usw.) hat jeder Kanal eine bestimmte Funktion. 

Eine sehr gute Praxis ist es, deine Kampagnen zu verfolgen und zu analysieren, sobald sie gestartet sind. Auf diese Weise kannst du jedes Element deiner Kampagne regelmässig optimieren und mehr Leads oder Einnahmen generieren und gleichzeitig die Kosten senken.

D. User Experience

Die Benutzererfahrung, auch UX (User Experience) genannt, wird oft mit der Customer Journey verwechselt und zeichnet sich durch die verschiedenen Interaktionen aus, die Benutzer beim Besuch deiner Website vornehmen. 

Du kannst deine UX zum Beispiel anhand des Schwierigkeitsgrads bei der Verwendung der verschiedenen Elemente der Website-Struktur (Schaltfläche oder Design) bewerten.

Die besten Websites in Bezug auf die UX sind Websites mit einem klaren Pfad, die für Smartphone-Bildschirme optimiert sind und bei denen die Customer Journey klar erkennbar ist.

Mithilfe von Webanalysetools kann das Nutzererlebnis bewertet und verbessert werden, um so die Zahl der Konversionen oder die erzielten Einnahmen zu erhöhen.

In Bezug auf die Nutzererfahrung ist es vorrangig, Seiten mit eingeschränkter Leistung zu identifizieren und ihr Design zu überprüfen. 

So sollte beispielsweise eine Seite mit einer sehr hohen Absprungrate analysiert werden, um festzustellen, ob ein UX-Problem vorliegt:

  • Der Besucher hat die gesuchten Informationen gefunden und braucht nicht zu interagieren.
  • Die Struktur der Seite ist nicht klar, oder die Aktionen sind nicht verständlich. Der Besucher verlässt die Seite sehr schnell. 
Optimierung der Website

Durch die Einrichtung von Tracking-Tags in Form einer Heatmap lässt sich sehr schnell feststellen, ob Schaltflächen, Bilder oder das Navigationsmenü auf den verschiedenen Bildschirmformaten angeklickt werden.

Die meisten Websites werden in erster Linie für den Computerbildschirm entwickelt. Das ist ein Fehler, denn heutzutage werden fast 60 % des Traffics auf einem Smartphone- oder Tablet-Bildschirm generiert.

Während die Optik und die Navigation auf dem grossen Bildschirm perfekt funktionieren, kann es bei den mobilen Versionen erhebliche Unterschiede geben. 

Webanalysen mit Heatmaps (Crazy Egg ist ein sehr gutes Tool) können Lücken aufdecken, die auf den ersten Blick nicht sichtbar sind.

Was sind die Vorteile eines Webanalysetools?

1. Verstehen von Traffic-Einbrüchen

Wenn Sie so früh wie möglich ein Webanalyseverfahren für Ihre Website einrichten, können Sie sicher sein, dass Sie schnell informiert werden, wenn die Besucherzahlen sinken. In den meisten Fällen erfordern Traffic-Veränderungen eine genaue Analyse, um die Ursachen zu ermitteln und Ihre Strategie anzupassen.

Dank des Trackings können wir die häufigsten Ursachen für einen Traffic-Einbruch leicht identifizieren und ausschliessen. 

Die Gründe können extern oder intern sein:

  • Eine Änderung des Tracking-Tags (es wurde einfach aus dem Code gelöscht).
  • Das Auftauchen eines Konkurrenten, der in den Suchmaschinen an Sichtbarkeit gewinnt
  • Eine Aktualisierung der Website, die nicht an die Bildschirmgrösse von Smartphones angepasst ist.
  • Eine Seite auf der Website, die Traffic generiert hat, wurde gelöscht
  • Eine Weiterleitung, die in den Suchmaschinen gut positioniert war, funktioniert nicht mehr
  • Ein Problem mit den Servern, die die Website hosten
  • Saisonabhängigkeit wie z. B. ein besonderes Ereignis, das Wetter oder die Schulferien.

Daher ist es wichtig, ein Follow-up einzurichten und die anormalen Veränderungen des Datenverkehrs regelmässig in Berichten und Dashboards zu analysieren. 

2. Erhöhung der Anzahl der Verkäufe oder Konversionen

Web-Analyse-Tools können auch verwendet werden, um die Anzahl der Verkäufe oder Konversionen auf einer Website zu verbessern und zu optimieren.

Manchmal können wir auf einem Verkaufstunnel bestimmte Schritte mit einer hohen Abbruchrate feststellen. Das bedeutet, dass die Besucher die Website während des Zahlungsvorgangs verlassen und nicht konvertieren.

Durch die Nachverfolgung des Verkaufstunnels kannst du genau feststellen, welche Schritte problematisch sind, und daher die Seiten oder Aktionen entsprechend optimieren.

Die meisten Vermarkter konzentrieren sich auf den Traffic, um die Konversionsrate zu verbessern. Sie erhöhen das Budget für ihre Kampagnen, um die Probleme im Zusammenhang mit dem Verkaufsprozess zu lösen.

Messen Sie mit Web-Analytics die Online-Zahlung mit Kreditkarte

Oft reicht es aus, A/B-Tests einzurichten, um mit mehreren Varianten einer Seite oder einer Schaltfläche zu experimentieren und so die Leistung einer Kampagne effektiv zu verbessern.

Dank der Webanalysetools und ohne zusätzliches Budget kann so die Anzahl der Konversionen oder der online generierten Umsätze erhöht werden.

3. Senkung der Absprungrate auf verschiedenen Seiten

Die Absprungrate ist der Prozentsatz der Besucher, die eine Seite ansehen, ohne mit ihr zu interagieren. Wenn eine Seite oder Website eine hohe Absprungrate aufweist, wird im Allgemeinen davon ausgegangen, dass die Seite nicht optimiert ist. Dabei muss jedoch auch die Art der Seite berücksichtigt werden.

Eine Homepage mit einer hohen Absprungrate ist eine Seite, die wenig Interesse für einen Besucher bietet. Die Verbesserung dieser Seite sollte natürlich Priorität haben. 

Andererseits kann ein Artikel, der eine bestimmte Frage beantwortet, oder eine Seite mit einer Telefonnummer oder einer Adresse konsultiert werden, ohne dass eine Aktion erfolgt. 

Diese Seiten scheinen zwar schlecht zu funktionieren, aber letztendlich hat der Besucher die Informationen gefunden, die er suchte. 

Um die Verweildauer auf Ihrer Website zu erhöhen, können Sie eine Aufforderung zum Handeln hinzufügen, z. B. eine „Newsletter-Anmeldung“ oder eine “Call to action” zum Besuch eines anderen Bereichs

4. Optimierung von Werbekampagnen

Es gibt mehrere Gründe, warum die Hauptlösung zur Optimierung einer Werbekampagne darin besteht, den Kanal zu wechseln oder das Budget zu erhöhen. 

Manchmal verlangt die für die Kampagne verantwortliche Person aufgrund einer schlechten Leistung, dass sie deaktiviert wird.

Allzu oft beschränken sich die Gespräche mit den Agenturen darauf, die Kampagne durch manuelle Begrenzung des Tagesbudgets zu optimieren

Auf diese Weise wird verhindert, dass die Kampagnen die ursprünglichen Beträge überschreiten. Diese manuelle Begrenzung, die lange Zeit die beste Methode zur Optimierung von Kampagnen war, sollte jedoch nicht mehr angewendet werden. Die verschiedenen Plattformen bieten Optimierungen auf der Grundlage von maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz je nach dem definierten Ziel an.

Unserer Erfahrung nach wird ein Grossteil des Agentur-Reportings über interne Tools erstellt. Die Transparenz über die Leistung der einzelnen Kanäle ist mühsam zu implementieren. Das liegt meist an der mangelnden Erfahrung der Kampagnenverantwortlichen. Oder einfach, weil jeder Kanal intern von einer anderen Person verwaltet wird.

Diskussion über eine digitale Kampagne und ihre Bewertung

Schließlich kann die Häufigkeit der Berichterstattung nicht an die Bedürfnisse einer Kampagne angepasst werden. Sie kann von einigen Tagen bis zu einer monatlichen Vorlage variieren.

Da Sie wissen, dass eine Kampagne in regelmäßigen Abständen optimiert werden muss, ist es für Sie unerlässlich, selbst Zugang zur Leistung zu haben.

Aus diesem Grund ermöglicht ein Überwachungssystem auf der Seite des Kunden (also Ihnen) den regelmäßigen Zugang zu den Leistungen und einen proaktiven Austausch mit Ihrer Agentur.

5. Personalisierung Ihres Inhalts

Der Inhalt einer Website ist sehr oft statisch, d. h. die Seiten werden im Laufe der Zeit erstellt und dann nur selten geändert.

Die Besucher haben sehr unterschiedliche Customer Journeys, und sie besuchen Ihre Website aufgrund von Bedürfnissen, die für sie spezifisch sind. Die Fähigkeit, diese Bedürfnisse im Voraus zu erkennen und so schnell wie möglich Lösungen vorzuschlagen, ist für ein gutes Nutzererlebnis unerlässlich.

So können Sie den Inhalt Ihrer Website dank der mit Hilfe von Webanalysetools durchgeführten Analysen der Kundenpfade personalisieren.  

Wenn ein Besucher zum Beispiel mehrmals dieselbe Art von Produkt konsultiert, ist es ratsam, dieses Produkt auf bestimmten Seiten sehr schnell anzubieten.

Ausserdem können Sie den Inhalt einer Website sehr schnell auf den jeweiligen Besuchertyp abstimmen. 

Wenn der Besucher bereits ein bestimmtes Produkt gekauft oder umgewandelt hat, wird es interessant sein, ihm andere Angebote zu machen, anstatt ihm das gleiche Produkt anzubieten.

Gute Web-Analyse-Praktiken zur Implementierung auf einer Website

Bei der Vielzahl von Analyselösungen und -tools (Webanalysetools), die auf dem Markt erhältlich sind, ist es manchmal schwierig, die verschiedenen Schritte Ihrer Webanalysestrategie zu priorisieren.

Es ist nicht einfach, den richtigen Kompromiss zu finden zwischen einem Unternehmensleiter, der regelmäßig Zahlen benötigt, und einem Produktmanager, der spezifische Anforderungen an die Analyse hat.

Die Messung der Daten Ihrer Website, um die Rohdaten zu verstehen, ist unerlässlich.

Die Einrichtung der Nachverfolgung, die Konsolidierung der Zahlen und ihre Visualisierung in Form eines Berichts oder eines Dashboards müssen im Voraus anhand einer gut definierten Struktur ausgearbeitet werden. 

Wir raten Ihnen, so weit wie möglich eine «datengetriebene» Kultur zu schaffen. Das bedeutet, dass jeder, der sich um die Leistung einer Seite, einer Website, eines E-Commerce-Umsatzes oder sogar eines Produkts kümmert, zunächst KPIs definieren muss.

So können Sie die Leistung messen und kommunizieren und vor allem Trends schneller analysieren.

Daher ist es unerlässlich, ein Reporting oder Dashboard zu erstellen, das einen Überblick über die Leistung der KPIs gibt. Dabei geht es nicht darum, ein Analysetool wie Google Analytics oder Piwik zu ersetzen, sondern vielmehr darum, einen Trend zu erkennen.

Um proaktiv zu sein, wenn die Metriken zu negativen Werten tendieren und so die betroffenen Personen sehr schnell zu informieren.

Der Rückgang oder Anstieg eines KPI ist nicht das Problem an sich, sondern die Folge einer internen oder externen Massnahme zur Strategie.

Diese Zahlen nicht zu kommunizieren, in dem Glauben, dass sie sich verbessern werden, ist eine sehr schlechte Strategie.

Andererseits ist die Transparenz von Trends der beste Weg, um im gesamten Unternehmen Vertrauen zu schaffen und eine Kultur zu etablieren, die auf Website-Daten basiert.

Zum Schluss

Die frühzeitige Implementierung von Web Analytics ist ein wesentlicher Bestandteil der digitalen Marketingstrategie. Die Möglichkeit, alle digitalen Elemente eines Unternehmens zu messen, zu visualisieren und zu optimieren, ist oft gleichbedeutend mit Kostensenkungen und einer deutlichen Steigerung der Einnahmen.

Wenn Sie noch keine etablierte Webanalyse-Strategie haben, oder wenn Sie Probleme mit der Webanalyse haben, bespreche ich das gerne mit Ihnen. 

Ich kann Ihnen helfen, eine Lösung und Analysetools zu finden, die Ihren Bedürfnissen oder denen Ihres Unternehmens am besten entsprechen. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren und abonnieren Sie meinen Newsletter!