Fester Bestandteil der SEvO (Search Everywhere Optimisation), ist das GEO (Generative Engine Optimisation) immer beliebter geworden.
GEO bedeutet, dass Optimierungen an einer Website (und darüber hinaus) vorgenommen werden, um in den von KI-Assistenten generierten Inhalten (ChatGPT, Gemini, Claude, etc.) zu erscheinen und genannt zu werden.
Ein neuer Begriff, der aufkam, als Google seine Suchmaschinen aktualisierte und die AI-Übersicht (AI overview) einführte.
– Das GEO (Generative Engine Optimisation) zielt darauf ab, die Sichtbarkeit von Unternehmen in den von KI-Assistenten wie ChatGPT generierten Inhalten zu verbessern.
– Das Suchverhalten der Internetnutzer entwickelt sich hin zu präziseren und kontextuelleren Anfragen, was eine Anpassung der digitalen Strategien erfordert.
– Um von KI zitiert zu werden, ist es unerlässlich, eine solide Grundlage im SEO zu haben und gleichzeitig spezifische GEO-Praktiken wie klare und modulare Texte zu integrieren.
– Schweizer KMUs können vom GEO profitieren, indem sie ihre Inhalte für KI-Assistenten optimieren und an ihrer Sichtbarkeit durch Zitate und strukturierte Informationen arbeiten.
– Die Integration des GEO in eine globale digitale Strategie ist entscheidend, da Nutzer von konversationellen KIs sofortige und präzise Antworten erwarten.
Warum sich das Suchverhalten ändert
Die Art und Weise, wie Internetnutzer online nach Informationen suchen, hat sich grundlegend verändert. Immer mehr wenden sie sich Chatbots und KI-Assistenten wie ChatGPT, Gemini, Perplexity oder Google AI zu.
Anstatt einfach Links aufzulisten, geben diese Tools direkt Antworten, etwa indem sie eine Liste von Hotels oder Dienstleistern vorschlagen.
Die Anfragen werden auch präziser und kontextueller.
Man sucht nicht mehr einfach nach dem «besten Hotel in Lausanne», sondern eher «ich bin mit meiner Familie, ich möchte ein Wochenende in Lausanne verbringen, können Sie mir die besten Hotels nennen?»
Diese Entwicklungen markieren einen wichtigen Wendepunkt und eröffnen neue Chancen.
Was ist das GEO?
Das Konzept der Generative Engine Optimization beruht auf der Fähigkeit, von der künstlichen Intelligenz zitiert zu werden, sei es als Information (Inhalt) oder als zuverlässige Quelle (Link).
Das Ziel ist nicht nur, die Spitzenpositionen in den traditionellen Suchergebnissen zu erreichen, sondern in den KI-Assistenten und Chatbots sichtbar zu sein.
Zum Beispiel, wenn ein Benutzer Perplexity oder ChatGPT nach den «drei beste Sanitärinstallateure in Lausanne» fragt, bieten diese Suchwerkzeuge Antworten mit spezifischen Details zu jedem Fachmann in der Region an.

Deshalb ist es wichtig, seine Website und seine digitale Strategie zu optimieren, um in diesen neuen Schnittstellen sichtbar zu sein.
Auch wenn es derzeit nicht notwendig ist, seine Methoden komplett zu ändern, zeichnen sich einige Praktiken vom klassischen SEO ab und sollten bereits in eine moderne digitale Strategie integriert werden.
Was sind die Unterschiede zwischen dem GEO und dem klassischen SEO?
Das Ziel der Umsetzung einer SEO-Strategie ist es, auf den ersten Positionen in den traditionellen Suchmaschinenergebnissen zu erscheinen.
Dazu stützt man sich auf die drei üblichen Pfeiler: die technische Optimierung der Website, die Erstellung von Inhalten in Form von Themen-Clustern, die auf Schlüsselwörter und präzise Suchintentionen abzielen, und schliesslich auf Backlinks.
Hingegen gewichtet das GEO die Klarheit und das Auftreten in den von der KI generierten Inhalten oder Ergebnissen.
Mit anderen Worten, man wechselt von einer Logik der reinen Traffic-Generierung zu einer Logik der gezielten und glaubwürdigen Sichtbarkeit in den von der KI gelieferten Antworten.
Es geht darum, eine zuverlässige und klare Quelle zu werden, damit die KIs Sie in den generierten Antworten zitieren.
Kriterium | SEO Kriterium | GEO |
---|---|---|
Hauptziel | Traffic generieren und das Ranking in Suchmaschinen verbessern | Als zuverlässige Quelle in KI-Antworten zitiert werden |
Erwartetes Format | Optimierte Seiten, Blogartikel, Backlinks | Klare, modulare Inhalte, die von KI leicht wiederverwendbar sind |
Erfolgsmessung | Google-Rankings, organisches Traffic-Volumen | Präsenz in KI-Antworten, Qualität der Zitate |
Zeitlichkeit fortschreitende Ergebnisse | Fortschreitende Ergebnisse über mehrere Monate hinweg | Eine sich abzeichnende, noch wenig genutzte Chance |
Schlüsselfaktor | Technik + Inhalt + Netlinking | Klarheit + Strukturierung + Glaubwürdigkeit der Quelle |
So unterscheiden sich SEO und GEO, bleiben jedoch eng miteinander verbunden.
Um von der KI zitiert zu werden, muss eine Website zuerst den grundlegenden Anforderungen des SEO entsprechen.
Ohne solide Grundlagen im Bereich des Referenzierens ist es unwahrscheinlich, dass ein Unternehmen von einer KI erwähnt wird.
Diese stützen sich hauptsächlich auf die Ergebnisse von Suchmaschinen, gut strukturierte Inhalte und Zitate auf verschiedenen Plattformen.
Kann man seine Website wirklich für die von der KI generierten Ergebnisse optimieren?
Ja, es ist möglich, seine Website (und seine digitale Präsenz) für die Motoren und Chatbots der KI zu optimieren.
Obwohl es noch keine festen Regeln gibt, zeichnen sich einige Trends ab.
Tests, die von Agenturen und SEO-Spezialisten in Europa und den USA durchgeführt wurden, zeigen bereits gute Praktiken.
Der wichtigste Aspekt bleibt ein solides SEO.
Wenn eine Website schlecht aufgebaut ist, wird es schwierig sein, die Hoffnung zu haben, von den von der KI generierten Ergebnissen zitiert zu werden.
Hier sind jedoch fünf Massnahmen, die Sie umsetzen können, um Ihre Präsenz im Bereich GEO zu optimieren:
1. Extrem klare und lesbare Texte
Zum Beispiel: Eine Weingut-Website in der Westschweiz, die deutsch-schweizerische Verbraucher ansprechen möchte, sollte eine gut strukturierte, klare und auf dieses Publikum abgestimmte «Degustations»-Seite anbieten, anstatt eines generischen Textes. Wählen Sie strukturierte Texte, die klar und auf zugängliche Elemente ausgerichtet sind. Zögern Sie nicht, strukturierte Daten-Tags (Artikel, Rezept, Kontaktseite, etc.) zu verwenden.
2. «Chunkable» und modulare Inhalte
Stellen Sie sich einen Reiseführer vor: Jeder Abschnitt („Wo schlafen“, „Wo essen“, „Aktivitäten“) kann unabhängig gelesen werden. Das schätzen die KIs, um Ihre Inhalte wiederzuverwenden. Teilen Sie also Ihre Artikel in kurze Absätze mit klaren Überschriften (H2, H3, etc.) auf.
3. PDF-Dateien wirklich nutzbar machen
Ein Produktkatalog im PDF-Format sollte präzise Metadaten (Titel, Beschreibungen, Tagging) enthalten. Zum Beispiel sollte ein Bauunternehmen, das sein Portfolio veröffentlicht, jedes Projekt für die KI-Systeme indexierbar und verständlich machen.
4. Sofortige Antworten zu Beginn der Blöcke
In einem Artikel darüber, „Wie wählt man eine Wärmepumpe“, beginnen Sie direkt mit der wichtigsten Empfehlung („Überprüfen Sie zuerst die Energieeffizienz“), bevor Sie die Details ausführen. Das erleichtert die Wiederverwendung des Inhalts durch die KIs.
5. Traditionelles SEO und KI-orientierte Struktur harmonisieren
Ein gutes Beispiel ist ein KMU, das bereits sein traditionelles Referenzieren mit Schlüsselwörtern („erneuerbare Energien Zürich“) arbeitet und seine Inhalte strukturiert, um direkt auf praktische Fragen zu antworten („Welche Förderung gibt es für eine Solaranlage in Zürich?“).
Warum GEO eine Chance für Schweizer KMU ist
Das GEO stellt eine echte Chance für Schweizer KMU dar, insbesondere weil sich heute kaum jemand aktiv damit beschäftigt.
Derzeit beginnen meine Kunden, die über eine solide SEO-Strategie verfügen, GEO-Techniken als natürliche Erweiterung ihrer Referenzierung zu integrieren.
Ich empfehle Ihnen, aktiv an Zitaten auf verschiedenen Websites zu arbeiten, sei es in Form von Links (Backlinks) oder durch das Erscheinen in Artikel-Listen (z.B. Top 10 der [Berufe/Unternehmen/Orte] in [Stadt]).
Für Familienunternehmen oder B2B-KMU, die über ihre Region hinauswachsen möchten, bietet GEO einen konkreten Wettbewerbsvorteil.

Das GEO ist Teil eines ganzheitlichen Ansatzes, der als «search everywhere optimization» bezeichnet wird, wobei das Ziel ist, sich nicht auf eine einzige Plattform zu beschränken, sondern dort sichtbar zu sein, wo sich das Publikum befindet.
Die Konversation-KI wird immer beliebter werden
Das GEO ist ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen digitalen Strategie, neben SEO, SEA, aber auch der Präsenz in sozialen Netzwerken.
Die Recherchen werden nuancierter und spezifischer, und die Nutzer erwarten von der KI sofortige Antworten.
Wir begleiten bereits Schweizer B2B-KMU, um sie «AI ready» zu machen, also bereit, dieser neuen digitalen Realität zu begegnen.
Wenn Sie ein Schweizer KMU sind und verstehen möchten, wie Sie Ihre digitale Präsenz an das GEO anpassen können, freuen wir uns darauf, mit Ihnen darüber zu sprechen. Unsere lokale Expertise und unserem „done with you“-Ansatz ermöglichen es Ihnen, diese Veränderungen in echte Chancen zu verwandeln.
Bereit über Ihre Digitalstrategie zu sprechen?
SEO kann zu Ihrem stärksten Werkzeuge werden, um neue Kunden zu gewinnen.

Ich bin SEO-Berater und Trainer für digitales Marketing mit 20 Jahren Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Schweizer KMU im B2B-Bereich.
Mein Schwerpunkt: die Online-Sichtbarkeit meiner Kundinnen und Kunden durch einen „Done with you“-Ansatz zu stärken, bei dem ich ihre Teams aktiv einbinde und weiterbilde, um nachhaltige Resultate zu erzielen.
Dank meiner Sprachkenntnisse in Französisch, Deutsch (inklusive Schweizerdeutsch) und Englisch, kann ich jede Strategie auf den lokalen Markt ausrichten und so alle Schweizer Regionen gezielt ansprechen.
Von der technischen SEO-Analyse bis hin zur operativen Umsetzung, inklusive Keyword-Recherche und Content-Erstellung, begleite ich meine Kundschaft auf ihrem Weg zu langfristigem Wachstum – stets im Einklang mit ihrer Unternehmensidentität und ihren Werten.
Mein Ziel ist es, Know-how zu vermitteln, damit jedes Projekt zum echten Wachstumsmotor für die Zukunft wird.