Änderung der Richtlinien für Unternehmenslinks im Google Business Profile

Wenn Sie Ihr lokales SEO in der Westschweiz verbessern, ist Ihr Google Business-Profil (GBP) unerlässlich. Und Google hat gerade die Spielregeln geändert.

Kürzlich hat Google die Richtlinien für Unternehmenslinks in Unternehmensprofilen aktualisiert.

TLDR;

– Jeder Link muss auf eine lokale Seite des Unternehmens verweisen und nicht auf die Startseite
– Handlungsaufforderungen müssen zu tatsächlichen Aktionen führen (z. B. Online-Reservierung oder -Bestellung)
– Verbot von Links zu sozialen Netzwerken, URL-Kürzern, Messaging-Diensten und App-Stores
– Die Links müssen technisch zugänglich sein und dürfen keinen Sperren unterliegen (z. B. Captcha, Login)
– Überprüfen Sie regelmässig Ihre Links, um ihre Konformität sicherzustellen und Ihre lokale Sichtbarkeit zu optimieren.

Dies geht aus einem Beitrag auf LinkedIn von Hiroko Imai hervor, in dem sie erklärt, dass die Textgrösse zugenommen hat. 

Auch wenn es keine offizielle Ankündigung von Google gab, kann man dennoch sehen, dass neue Absätze hinzugefügt wurden. 

Hier finden Sie detaillierte Informationen zu den konkreten Änderungen der Google-Richtlinien.

1. Pflicht zu lokalen Seiten

Jeder Link muss auf eine spezielle Seite des Unternehmens verweisen.

Beispielsweise muss eine Restaurantkette in Genf, Lausanne und Neuenburg jede Google-Unternehmensseite mit der jeweiligen Restaurantseite verknüpfen und nicht nur mit der Startseite der Website.

„Unternehmenslinks müssen zu einer spezifischen Zielseite für Ihr Unternehmen führen.“ (Quelle: Google Support)

2. Handlungsaufforderungen müssen eine echte Aktion ermöglichen

Wenn die Schaltfläche „Reservieren“ erscheint, muss die Zielseite auf der Website eine direkte Reservierung ermöglichen.

Vermeiden Sie daher, auf ein PDF mit Ihrer Speisekarte oder eine allgemeine Startseite zu verweisen. Genau das will Google nicht mehr sehen.

„Links müssen es den Kunden ermöglichen, die angezeigte Aktion durchzuführen.“ (Quelle: Google Support)

3. Ende bestimmter Arten von Unternehmenslinks

Google verbietet nun:

  • Links zu sozialen Netzwerken (Facebook, Instagram…)
  • verkürzte Links (bit.ly, tinyurl…)
  • Nachrichtenlinks (WhatsApp, Messenger…)
  • Links zu App-Stores

„Unternehmenslinks dürfen keine Links zu sozialen Netzwerken, Nachrichten, App-Stores oder verkürzte Links sein.“ (Quelle: Google Support)

4. Für Google-Roboter zugängliche Links („crawlable“)

Damit Ihre Links anerkannt bleiben, müssen sie technisch zugänglich sein:

  • kein Blockieren via robots.txt
  • kein Captcha oder obligatorisches Login
  • die Seite muss korrekt laden (Code 200 OK)
  • keine unterschiedlichen Inhalte für Google oder den Benutzer („Cloaking“)

Wenn die Seite von den Crawlers nicht erkundet werden kann, kann sie nicht überprüft werden und der Link zu dieser Seite kann entfernt werden.

Coiffeur Salon

Warum führt Google diese neuen Regeln ein?

Google möchte schlechte Nutzererfahrungen vermeiden. Stellen Sie sich einen Kunden vor, der „Pizzeria Fribourg“ sucht, auf „Bestellen“ klickt und dann auf ein PDF mit der Speisekarte stösst. Frustrierend, nicht wahr?

Deshalb setzt Google den Stopp bei:

  • Weiterleitungen, die Benutzer herumführen
  • nicht funktionierenden Schaltflächen
  • toten Links, die das Erlebnis kaputt machen

Das Ziel? Jeder Klick auf Ihr Profil soll zu etwas Nützlichem führen. Und das ist direkt mit Ihrem lokalen SEO verbunden. Gut funktionierende Links sorgen für ein besseres Ranking in den Ergebnissen „in meiner Nähe“.

Was dies konkret für ein lokales Unternehmen ändert

Nehmen wir das Beispiel eines Friseurs in Lausanne: Der Button „Termin vereinbaren“ muss die richtige Buchungsseite öffnen und nicht nur die Startseite der Website.

Ähnlich muss der Link „Bestellen“ auf dem Unternehmensprofil einer Pizzeria auf eine funktionierende Online-Bestellseite verweisen und nicht auf ein PDF mit sämtlichen Pizzen.

Schliesslich sollte eine Arztpraxis sicherstellen, dass ihre Buchungsseite für die Google-Roboter nicht blockiert ist (z.B. Pflicht-Login), andernfalls könnte der Link aus dem Unternehmensprofil verschwinden.

Foto einer Pizzeria in Südfrankreich

Schnell-Checkliste zur Überprüfung Ihrer Links

  • Führen Ihre Links zu lokalen Seiten (nicht nur zu einer allgemeinen Startseite)?
  • Testen Sie sie mit httpstatus.io, sie müssen „200 OK“ zurückgeben
  • Entfernen Sie alle URL-Shortener (bit.ly, tinyurl)
  • Stellen Sie sicher, dass sie ohne Login oder Captcha zugänglich sind
  • Bestätigen Sie, ob die Handlungsaufforderung auf der Zielseite erscheint (Reservieren, Bestellen usw.)

Was Sie wissen sollten

Diese neuen Regeln sind nicht dazu da, Ihnen das Leben schwer zu machen. Sie sind eine echte Chance, Ihr Profil zu bereinigen und leistungsfähiger zu machen.

Ein Friseur in Lausanne mit korrekt funktionierenden Links hat einen klaren Vorteil gegenüber seinen Konkurrenten, die diesen Aspekt vernachlässigen.

Nehmen Sie sich heute 10 Minuten Zeit, um Ihre Links in Ihrem Google Business Profile zu überprüfen. Die Auswirkung auf Ihre lokale Sichtbarkeit kann erheblich sein.

Wenn Sie tiefer in die Optimierung Ihres lokalen SEO einsteigen oder wenn Ihnen diese neuen Regeln schwer umsetzbar erscheinen, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

Seit mehreren Jahren unterstützen wir Unternehmen in der Westschweiz in ihrer digitalen Strategie.

Weiterführende Informationen: Alle Richtlinien von Google Unternehmensprofil

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