Heute sind viele Fähigkeiten erforderlich, um eine gute Marketingstrategie in der digitalen Welt umzusetzen. Die meisten von ihnen können heute durch die Teilnahme an einigen Online-Schulungen oder Ressourcen erworben werden. Wenn Sie jedoch das volle digitale Potenzial ausschöpfen wollen, ist der Einsatz von Spezialisten für den Erfolg der Gesamtstrategie entscheidend.
Die Verantwortung, die ein Manager gegenüber seinem Team und seinen Vorgesetzten hat, lässt nicht immer Raum für das Erlernen neuer Fähigkeiten.
Der Einsatz externer Ressourcen gewährleistet, dass Sie definierte und spezifische Hilfe erhalten.
Auf diese Weise können Sie auf die Prioritäten Ihres Teams eingehen. Zum Beispiel die Strategie und die Ziele der einzelnen Mitglieder, die Berichterstattung des Managements oder auch die Kommunikation mit anderen Abteilungen. Dies sind Aufgaben, die normalerweise internen Ressourcen vorbehalten sind.
Bei den externen Ressourcen müssen Sie sich jedoch zwischen einer Agentur und einem Freelancer entscheiden.
Wenn Sie planen, eine dieser Lösungen zu nutzen, sollten Sie die verschiedenen in diesem Artikel vorgestellten Bewertungskriterien in Betracht ziehen. Dies wird Ihnen helfen, die beste Wahl für Ihre Bedürfnisse zu treffen.
Wie wichtig es ist, die richtige Wahl zu treffen
Sobald Ihr Projekt konkret wird, stellen sich Fragen. Sobald der Geschäftsplan oder die Strategie festgelegt ist, müssen Sie Entscheidungen über die digitalen Onlineaktivitäten treffen.
Zu Beginn können Sie sich natürlich direkt mit den verschiedenen Aktivitäten befassen. Wenn sich Ihr Projekt jedoch weiterentwickelt, müssen Sie sich für einen Partner entscheiden (Agentur oder Freelancer). Im Idealfall unterstützen sie Sie bei der Entwicklung Ihrer globalen digitalen Werbeaktivitäten.
Die Wahl eines Freelancers bedeutet in erster Linie, dass Sie jemanden mit Erfahrung in einem bestimmten Bereich haben. Zum Beispiel in digitaler Werbung, A/B-Tests oder Analytics. Sie arbeiten in der Regel allein und sind direkt in das Projekt eingebunden.
Eine digitale Agentur für digitales Marketing bietet ein komplettes Team von Fachleuten mit den verschiedenen Profilen, die für die Durchführung eines Projekts erforderlich sind. Allerdings kann der Bedarf an Unterstützung für jeden Kunden sehr unterschiedlich sein.
Es gibt viele Möglichkeiten, also schauen wir mal, welche Lösung für Sie die Beste ist.
Flexibilität in Bezug auf ein bestimmtes Projekt
Im Allgemeinen bietet die Zusammenarbeit mit einem Freelancer mehr Flexibilität als mit einer Online-Agentur. Da Sie die direkte Kontrolle über Ihren Zeitplan haben, können Sie die Verfügbarkeit leicht an Ihre Bedürfnisse anpassen.
Eine Agentur ist hauptsächlich an einen Zeitplan gebunden, der von 8 Uhr morgens bis 19 Uhr abends variiert. Diese Einschränkungen lassen sich nur schwer an Ihre Bedürfnisse anpassen oder ändern (z. B. Hauptaktivitäten in einer anderen Zeitzone).
Wenn Sie sich für einen Freelancer in Ihrer Region entscheidest, kann dieser problemlos in Vollzeit direkt bei Ihnen vor Ort arbeiten. Dies ist in Bezug auf die Kommunikation und die Abstimmung in den verschiedenen Phasen Ihres Projekts von grossem Vorteil.
Einige Agenturen bieten mehr und mehr Lösungen an, um die Anforderungen ihrer Kunden zu erfüllen. Die damit verbundenen zusätzlichen Kosten (insbesondere bei Arbeitszeiten) verschaffen dem Freelancer jedoch einen klaren Vorteil.
Natürlich ist Flexibilität nicht das einzige Kriterium, dass Sie bei Ihrer Wahl berücksichtigen sollten; die angebotenen Kompetenzen und Dienstleistungen sind ebenso entscheidend.
Kompetenzen und Leistungen einer Agentur und einem Freelancer
Im Gegensatz zu einem Freelancer bietet eine Agentur eine Lösung in allen Bereichen des digitalen Marketings. Ob es um E-Mail-Automatisierung, bezahltes Kampagnenmanagement oder einer Social-Media-Strategie geht. Mit einer Agentur können Sie die meisten Bedürfnisse abdecken.
Gemäss seinem Know-how bietet der freie Mitarbeiter diese Dienstleistungen in einem genau definierten Bereich an. Er ist in erster Linie Experte für einen Kanal (SEO, Werbung, Analytics, Webdesign, Commerce Lösungen, usw.) oder eine Fähigkeit/digitale Lösung (Projektmanagement, digitale Strategie, Marketingkampagne, Testdurchführung).
Auch unter dem Gesichtspunkt der Skalierbarkeit ist eine Agentur in den meisten Fällen die beste Möglichkeit. Sie kann die für Ihr Projekt benötigten Ressourcen (Full Service) ganz einfach anpassen, während ein Freelancer gewisse Beschränkungen hat.
Schliesslich ist eine Agentur aufgrund ihrer Struktur und der Anzahl ihrer Mitarbeiter im Allgemeinen autonomer. Sie kann die mit Urlaub, Krankheit und Feiertagen der Mitarbeiter verbundenen Zwänge leichter handhaben.
Bei grossen Projekten, die eine grosse Anzahl von Kompetenzen erfordern, ist eine Agentur eindeutig im Vorteil.
Diese Verfügbarkeit und Skalierbarkeit schlägt sich natürlich auch im Preis nieder. Ein weiteres Auswahlkriterium, dass Sie bei der Suche nach der besten Lösung für Ihr Unternehmen berücksichtigen sollten.
Eine Frage des Preises
Vergleicht man die Dienstleistungen, so ist eine Agentur im Durchschnitt 30% teurer als ein Freelancer. Dies ist vor allem auf die sehr unterschiedlichen Kosten der beiden Dienstleistungsarten zurückzuführen.
Eine Agentur hat erhebliche Kosten in Zusammenhang mit den Büroräumen, die sie ihren Mitarbeitern zur Verfügung stellt. Ausserdem muss sie die unterschiedlichen Löhne und Sozialabgaben einkalkulieren. Diese variieren je nach Erfahrung, aber auch nach dem Fachgebiet, welches eine Webagentur einem Kunden anbietet.
Ein Freelancer hingegen hat weniger Kosten. Vor allem, weil er in der Regel aus der Ferne oder direkt im Büro seines Kunden arbeitet. Ausserdem kann er seinen Lohn selbst bestimmen, welches oft von den Projekten abhängt, für die er eingestellt wird.
Natürlich bedeutet «billiger» nicht unbedingt «besser». Eine Agentur hat Erfahrung mit grossen Projekten und kann sich viel besser an das Arbeitsaufkommen anpassen als ein Freelancer.
Für die Schweiz mag das europaweite Outsourcing auf den ersten Blick eine gute Idee sein.
Es ist jedoch wichtig, die verschiedenen Aspekte der Zusammenarbeit mit einer Agentur oder mit einem Freelancer zu analysieren und nicht nur den Preis der Dienstleistungen.
Die Frage des Offshoring
Auf den ersten Blick ist die Auslagerung von Projekten ins Ausland an ein in der Schweiz ansässiges Unternehmen eine sehr gute Möglichkeit. Es ist jedoch wichtig, alle Facetten eines Projekts zu berücksichtigen, wie z.B. die Kommunikation, die zu erbringenden Leistungen und auch den Grad der Fachkenntnisse.
Eine Amtssprache des Landes zu sprechen, bedeutet nicht unbedingt, die Kultur und die Erwartungen der Bürger zu verstehen.
Ein wichtiger Punkt ist, dass die Preisunterschiede für Agenturen mit Sitz in den an die Schweiz angrenzenden Ländern sehr attraktiv sind (Frankreich, Deutschland und Italien). Über spezialisierte Plattformen (Upwork, Fiverr) können Sie sogar Zugang zu Profilen in Osteuropa, Afrika und sogar Indien erhalten.
Die Stundensätze sind sehr wettbewerbsfähig, und der Preisunterschied für ein Projekt kann das Ein- bis Dreifache des Preises eines Schweizer Dienstleisters betragen.
Nichtsdestotrotz sollten Sie die Ziele Ihres Projekts und die Erwartungen Ihrer Kunden oder potenziellen Kunden in einer globalen Perspektive betrachten.
Ziele deines Projekts
Zunächst müssen Sie den Anbieter finden, der Ihre Bedürfnisse versteht und Dienstleistungen anbietet, die Ihren Erwartungen entsprechen. Um den richtigen Anbieter zu finden, müssen Sie umfangreiche Recherchen und Prüfungen durchführen.
Zweitens ist die Verwaltung mehrerer Sprachen keine leichte Aufgabe. Sie sollten einen Anbieter finden, der mindestens drei Sprachen muttersprachlich spricht und weiss, wie die Schweiz funktioniert.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass das einfache Übersetzen von Texten oder Anzeigen nicht wirklich effektiv ist. Eine Neufassung durch jemanden, der im Land der Kampagne lebt, wird viel besser funktionieren.
Die Zeitverschiebung & Zeitzonen
Auch der Unterschied in den Zeitzonen kann sich negativ auf die Arbeit im Ausland auswirken. Sie müssen alle Besprechungen früh am Morgen oder spät am Abend ansetzen und Ihre Arbeitszeiten entsprechend anpassen.
Schliesslich sollen Sie auch die Gesetzgebung und die Vertragsklauseln in Betracht ziehen. In einigen Fällen kann es kompliziert sein, Exklusivität und Vertraulichkeit einzufordern. Auch die Wechselkurse, die bei unterschiedlichen Währungen gelten, müssen berücksichtigt werden.
So kann der anfängliche Preisunterschied schnell zu einem Hindernis werden, welches indirekte Kosten für das gesamte Projekt nach sich ziehen kann. (und zumindest weniger Zeit für Sie, um sich um andere Prioritäten zu kümmern)
Um ganz transparent zu sein, könnten bestimmte Aufgaben in einem Projekt von einem Unternehmen übernommen werden, welches nicht unbedingt in der Schweiz ansässig ist.
Hier ist der operative Teil zu nennen. Die Durchführung von Kampagnen oder die Optimierung sind in den meisten Fällen standardisierte Aufgaben. Wenn Sie eine klare Strategie definiert haben, kann eine Offshore-Agentur auch das Reporting und die Empfehlungen übernehmen.
Die Entwicklung einer digitalen Strategie mit Anbietern, die ausschliesslich in anderen Ländern ansässig sind, ist riskant. Nur weil eine Kampagne in einem Land gut funktioniert, heisst das nicht, dass sie auch in einem anderen Land erfolgreich sein wird.
Ich bin der Meinung, dass es für eine digitale Strategie immer am besten ist, sich von einer Online-Marketing-Agentur oder einem Freelancer mit Erfahrung auf dem Schweizer Markt unterstützen zu lassen.
Schlussfolgerung
Was ist die beste Möglichkeit? Eine Agentur oder ein Freelancer?
Auf diese Frage gibt es keine richtige oder falsche Antwort. Es gibt Vor- und Nachteile, und alles hängt von Ihrem Projekt und Ihren Erwartungen ab. Hier sind drei Möglichkeiten, die Ihre Entscheidung erleichtern:
- Wenn Sie ein kurzfristiges Projekt haben und Ihr Budget für die Strategie begrenzt ist: Der Einsatz eines Freelancers kann Ihnen bei der digitalen Entwicklung helfen.
- Wenn Sie Ihr Unternehmen langfristig entwickeln wollen und eine anpassungsfähige und skalierbare Struktur benötigen, ist eine Agentur eine sehr gute Wahl.
- Wenn Ihre Strategie bereits definiert ist und Sie nur Unterstützung für operative Aufgaben benötigen, kann die Wahl eines Offshore-Anbieters eine gute und wirtschaftliche Lösung sein.
Ich hatte die Gelegenheit, mit vielen Marketingfachleuten zusammenzuarbeiten, von internationalen Agenturen bis hin zu kleinen Unternehmen. Gerne gebe ich Ihnen mehr Details dazu. Meine unterschiedlichen Erfahrungen können Ihnen helfen, wenn Sie noch nicht die ideale Lösung gefunden haben.
Bitte zögern Sie nicht, mich mit Ihren Fragen oder Erfahrungen über digitale Kommunikation zu kontaktieren!